Corridoio di arte gallery
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Antonia van Gallenstein
Ich komme aus der Nähe von Wien.
Eigentlich habe ich Geschichte und Archäologie studiert aber meine Leidenschaft galt schon immer der Kunst.
Schon früh habe ich mit dem upcycling von Möbeln und Textilien begonnen und Popup-Karten angefertigt. Mein Weg zur Malerei hat ein bisschen gedauert aber vor ca. 5 Jahren habe ich mein erstes Bild gemalt und im Laufe der Jahre kamen noch etliche hinzu. Ich verwende hauptsächlich Acryl- und Wandfarbe. Außerdem wurden alle Leinwände auf der Straße gefunden und wiederverwertet.
Was mich zur Malerei gebracht hat ist die Faszination der Wirkung von Licht und Schatten. Man Kombiniert zwei Farben z.B. Schwarz und Weiß und erhält soviel
Emotionen und Tiefe. Man verändert nur einen Strich und damit die gesamte Wirkung des Gesehenen.
Wie man unschwer erkennen kann stehen in schwarz-weiß schattierte Frauen im Mittelpunkt meiner Kunst.
Doch abseits des handwerklichen geht es natürlich um mehr:
Heutzutage haben wir eine sehr verzerrte Wahrnehmung von äußerlicher Perfektion und Idealvorstellungen. Es ist verstörend zu sehen, was Menschen sich im Namen der Schönheit und des „dazu Gehörens“ antun.
Ich stelle die Frauen bewusst düster, traurig und fremdartig dar. Sie tragen Masken, um ihr Inneres verbergen zu können. Doch Traurigkeit gehört genauso
zum Menschen wie Freude, Wut, Hass und Liebe.
Die Natur stelle ich bewusst immer in Farbe dar. Sie steht für lebendige,ästhetische Perfektion. Gleichzeitig urteilt sie nicht. Leider hat sich der Menschsehr weit von seiner Natürlichkeit distanziert und wirkt dadurch verloren.
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