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Neues aus dem Kulturcafé


Quintessenz vom

letzten Treffen im Kulturcafé vom 26.06.2019

bskunst.de stellt die Reproduktion dem originalen Kunstwerk gegenüber und sieht dessen Echtheit in der Einmaligkeit in unserer Zeit der Massenproduktion als gefährdet. Menschen sind heute einer Bilderflut ausgesetzt und haben den Wunsch zum Original verloren.

Zitat Walter Benjamin:

Das Werk trägt seine Geschichte als Kulturerbe in sich und ist orts- und zeitgebunden, die Echtheit ist nicht reproduzierbar. Die modernen technischen Möglichkeiten der Reproduktion hingegen führen sowohl zur Massenhaftigkeit als auch zur Beweglichkeit des Kunstwerks. Seine geschichtliche Zeugenschaft gerät ins Wanken und es verliert seine Autorität: „Was im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit des Kunstwerks verkümmert, das ist seine Aura.“

Der Begriff „Aura“, sowohl auf natürliche Gegenstände als auch auf Kunstwerke bezogen, besteht gerade aus der Einmaligkeit und der in sich getragenen Geschichte eines Kunstwerks. Sowohl diese Einmaligkeit als auch die Ferne werden durch die Reproduzierbarkeit untergraben. Damit beruht der Verfall der Aura sowohl auf dem Anliegen „der Massen im heutigen Leben“, sich die Dinge räumlich und menschlich näherzubringen, als auch auf der Tendenz der Überwindung des Einmaligen „durch die Aufnahme von deren Reproduktion“.

Das nächste Treffen ist am 10. Juli, philosophischer Stammtisch 18:30 Uhr, Jahnstr. 8a

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